entwicklung

Im Fokus unserer Überlegungen zur Unterrichts- und Schulentwicklung stand in den vergangenen Schuljahren die Frage, wie wir unseren Unterricht vor dem Hintergrund unserer Erfahrungen aus der Coronazeit zukünftig gestalten wollen. Mit dem gesamten Kollegium wurden Arbeitsfelder festgelegt, die den Schwerpunkt unserer pädagogischen und didaktischen Arbeit der nächsten Schuljahre darstellen werden:

  1. Medienkompetenz / digitale Kompetenzen (Medienbausteine, Fortbildungen, Qualifizierungsmaßnahmen)

  2. Digitale Medien im Unterricht (Einsatz digitaler Medien, BYOD, Moodle)

  3. Lehren und Lernen (Aufgabenverständnis, selbstständiges und kooperatives Arbeiten)

  4. Organisationsformen (Nutzung von Konferenzzeiten, Teamzeiten, Einsatz von Videokonferenzen u.a.)

  5. Pädagogische Rahmenbedingungen (Lernbegleitung, Diagnosefähigkeit, lernförderliche Feedbackformate)

Um in diesen Arbeitsfeldern über den "Tellerrand" der eigenen Schule hinauszublicken und eine größtmögliche Nachhaltigkeit zu erzielen, hat sich unsere Schule in den letzten Jahren darüber hinaus an mehreren vom Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung initiierten Projekten beteiligt.

Im ersten Schulhalbjahr 2021/2022 haben wir an dem Blended-Learning-Kurs "Digital macht Schule" teilgenommen, um uns vertieft mit den Chancen und Herausforderungen des digitalen Wandels auseinanderzusetzen. Konkret ging es dabei um die Handlungsfelder "Lernen und Lehren", "Hardware und Software", "Fort- und Weiterbildung" sowie "Prozesse und Organisation".

Im Juli 2021 haben wir dann angefangen, das Projekt "Schools for Earth - Climate Lab" mitzugestalten. Als "Whole School Approach" ging es im Climate Lab in einer Kooperation des Landesinstituts mit Greenpeace um "Bildung für Nachhaltige Entwicklung" (BNE). Ziel war es, einen Klimaschutzfahrplan und eine Zukunftsvision für die eigene Schule zu entwickeln. Von Seiten unserer Schule nahmen mehrere Lehrkräfte und Schülerinnen sowie unsere Didaktische Leitung an dem Projekt teil. Ein sichtbares Ergebnis des Projekts an unserer Schule ist die Gründung einer KLIMA-AG, die von Herrn Weissenrieder geleitet wird.

Auf projektorientiertes Handeln ist der Fokus eines weiteren großen Projektes gerichtet. In Hamburg werden in den nächsten Jahren "Hublinge" eingerichtet. Bekannter ist der Begriff "Maker Space". Die an dem Projekt teilnehmenden Schulen sind dabei, physische Räume ("Lernhubs" einzurichten, in denen Schülerinnen und Schüler eigene Projektideen umsetzen können. Im aktuellen Schuljahr bieten wir - zunächst im Rhmen der Begabtenförderung - erstmalig einen Kurs "Maker Space" an.

In den vergangenen Monaten haben wir in unserer Schulgemeinschaft intensiv über verschiedene Konzepte zur Umsetzung unserer Leitidee des selbstständigen Lernens diskutiert. Auf der letzten Ganztagskonferenz (Ende Oktober) hat sich unser Kollegium mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, unsere Schule in Richtung "Dalton-Pädagogik" weiterzuentwickeln. In diesem Konzept wird die Unterrichtszeit umverteilt: 90 Minuten werden auf 60 Minuten Unterrichtszeit und 30 Minuten Selbstlernzeit ("Daltonzeit") umverteilt. Im November 2023 haben wir ein "Change-Team" bestehend aus Lehrkräften, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern zusammengestellt, dessen Aufgabe darin besteht, unsere Vorstellungen zu konkretisieren, weiterzuentwickeln und der Schulgemeinschaft ein Konzept zur Umsetzung vorzulegen. Auf der letzten Schulkonferenz in diesem Schuljahr (im Mai) soll dann darüber entschieden werden, ob wir bereits im nächsten Schuljahr in eine Erprobungsphase gehen. Zur Information der Schulgemeinschaft führen wir seit Juni Informationsveranstaltungen für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte durch. Als digitales Informationsportal steht eine Taskcard zur Verfügung.

 

https://www.taskcards.de/#/board/a6efe9a3-11d2-4447-875d-21b5c66547f0?token=1fabf62e-1878-4e47-a555-fe75a70239d3

 

(letzte Aktualisierung: 14.03.2024)