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buc f18 Schülerinnen vom Bondenwald machen Individualaustausch - trotz Corona

 Wer in diesen Tagen im Klassenraum ein fremdes Gesicht entdeckt, könnte auf Nachfrage so etwas hören:

„Isch eisse Polihn und bin aus Frankraisch.“

Austauschkinder in Zeiten von Corona? Das geht doch gar nicht! Doch, das geht. Ganze 18 Schülerinnen mit kleinem i haben sich in das Abenteuer eines Individualaustausches mit unserer Partnerschule in Buc in der Nähe von Versailles gestürzt – Jungen haben sich für den Austausch keine beworben.

Fahren die Kinder sonst in einer großen Gruppe nach Frankreich, betreut von zwei Lehrkräften, müssen sie sich in diesem Jahr ganz allein trauen. Geht auch gar nicht anders, da war ja noch dieser Virus.

14 Tage kommen zuerst die Corres – kurz für „Austaustauschartner:innen“ auf Französisch -  nach Hamburg und ebenso lange fahren unsere Kinder nach Buc.

„Zuerst musste ich immer über den Akzent lachen“, gibt Emma aus dem 9. Jahrgang zu, die gerade einen Franzosen bei sich beherbergt. Aber sie ist sich sicher: Trotz aller Differenzen überwiegen Interesse und Gemeinsamkeiten. „Am Ende hat man einen guten Freund in Frankreich gefunden“, hofft sie.

Im Frühjahr sind dann unsere Kinder dran!

Ganz schön mutig, vor allem, wenn man erst in der 8. Klasse ist und kaum mehr als zwei Jahre Französisch gelernt hat. Zum Glück gibt es ja noch gute Freundinnen, denn unsere Mädels fahren immer mindestens zu zweit mit dem Zug.

Trotzdem: Chapeau!