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Als im April 2022 die ersten ukrainischen Mitschüler:Innen am Gymnasium Bondenwald empfangen wurden, kam unserem Schulhausmeister Herr Uzun eine Idee.

Auf dem Schulhof gab es eine Reihe vergessener Fahrräder, die dort schon über Monate geparkt wurden und anfingen zu vergammeln. Warum könnte man diese nicht wieder fahrtüchtig machen und dann den Schülern und Schülerinnen der IVK zur Verfügung stellen, um Ihnen den Weg zur Schule zu erleichtern und Ihnen darüber hinaus auch mehr Mobilität im Alltag zu ermöglichen?
Die wundervolle Idee fand sofort großen Anklang. Unser Elternratsmitglied Herr Beckmann, der in seiner Freizeit alte Fahrräder restauriert, hat sofort seine professionelle Hilfe angeboten und durch seine tatkräftige Unterstützung maßgeblich zum Erfolg dieses Projektes beigetragen. Darüber hinaus konnte im Rahmen des „MakerSpace“-Projektes, Werkzeug angeschafft werden, um eine – bislang noch provisorische – Fahrradwerkstatt aufzubauen. Durch einen Spendenaufruf im Niendorfer Wochenblatt wurde darüber hinaus der Fuhrpark durch eine Vielzahl von sehr gut erhaltenen Fahrrädern erweitert. Hierfür möchten wir nicht nur den Spendern nochmals ganz herzlich danken, sondern auch unseren Sekretärinnen Frau Mitschock und Frau Müller, welche die Annahme der Spenden professionell geregelt haben!

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Einen Monat lang haben Herr Uzun und Herr Beckmann, unterstützt von seiner Tochter Birte, mit viel Engagement, Zeit und Arbeit 18 Fahrräder fahrtüchtig und verkehrssicher aufgearbeitet.
Am 2. Juni war es dann so weit – die Fahrräder konnten an unsere ukrainischen Mitschüler:Innen übergeben werden, die sich sehr über ihre neuen Fahrräder gefreut haben. So können alle Beteiligten der Aussage von Herrn Beckmann „Das Strahlen der Kinderaugen war alle Mühen wert“ nur zustimmen.
Das Projekt ist aber noch nicht zu Ende – es warten noch weitere Fahrräder darauf, hergerichtet zu werden. Darüber hinaus soll die Fahrradwerkstatt fest im Schulalltag etabliert werden, um allen Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Fahrräder in Stand zu halten. In der Projektwoche wird Herr Weissenrieder einen ersten Schritt in diese Richtung wagen.
Somit haben Herr Uzun und Herr Beckmann erst einmal ein wenig Zeit zum Verschnaufen – die sie sich auch redlich verdient haben. Denn ohne Ihren Einsatz wäre dieses Projekt niemals möglich gewesen – vielen herzlichen Dank!

Katrin Stachelhaus