
Eine ganz normale internationale Begegnung
" Was hältst du von sub-clause Nummer 3? Glaubst du, die Resolution kommt durch?"
" Als Delegierter meines Landes würde ich sagen....."
" Aha, ist dein Land eigentlich ein Entwicklungsland oder eine Industrienation?"

Für fünf Tage war das die Welt einer Schülergruppe aus dem Jahrgang S1 und ihren Mitstreitern aus anderen Ländern.
Aber in welcher Welt sind wir dort gelandet? Und was hatten wir dort vor?
Das Projekt, um das es geht, nennt sich " Model United Nations of Hamburg"- es handelt sich nicht um einen Modelwettbewerb, sondern um eine internationale Konferenz, die von Schülern für Schüler auf die Beine gestellt wird bzw. wurde. Und vom 21.09.- 25.09.2011 hatten wir das Glück. an MUNOH teilnehmen zu dürfen. Nach langer, langer Vorbereitung - in der wir uns mit komplizierten Formulierungen, Regeln und Abläufen beschäftigten - war es endlich soweit.
Aufgeregt fuhren wir zur Opening Ceremony in den Mozartsälen und waren positiv überrascht und begeistert.
Denn: 1. verstanden wir, was dort vor sich ging, und 2. machte es auch noch viel Spaß, den Delegierten, die zum Beispiel Ägypten, China und Frankreich vertraten, bei ihren Eröffnungsreden zuzuhören und darüber zu schmunzeln, wie gut manch einer die Rolle des Delegierten vertrat.

In den fünf Tagen haben wir viel gelernt, von dem Schreiben einer Resolution bis hin zum Sprechen vor ca. 100 Menschen. Aber der Spaß kam nie zu kurz. Obwohl wir immer Englisch sprechen mussten, haben wir viel mit Schülern aus den Niederlanden, Zypern, Polen, Dänemark..... gelacht und uns über vieles ausgetauscht.
Auch die offizielle MUNOH-Party war ein schöner Mix aus dem Treffen verschiedener "Kulturen" und der Tatsache, dass wir alle Schüler und Jugendliche mit ähnlichen Interessen sind. Unser Englischwortschatz hat zugenommen, das Interesse an Politik und anderen Ländern ist bei den meisten Teilnehmern auch gestiegen, und nach der Closing Ceremony in der Handelskammer gingen wir alle müde, aber bereichert nach Hause und fiebern schon dem nächsten MUN entgegen. Diesmal geht es wohl auf eine größere Reise als bis nach Meiendorf.
Von: Elena Papanouskas und Luisa Micheel ( S1)
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