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Am 8. März feierten wir den internationalen Frauentag. Woher kommt der überhaupt? Was wird da gefeiert? Was wollen und was sollen wir damit?

Wir gedenken jährlich am 08. März daran, dass wir in Deutschland weiter an der Gleichberechtigung von Frauen und Männern arbeiten und dafür aufstehen. Die Idee für den "Frauentag" hatte vor über 100 Jahren eine Frau: Die deutsche Frauenrechtlerin Clara Zetkin kämpfte 1911 dafür, dass Frauen in Deutschland wählen dürfen. Das Frauenwahlrecht wurde in Deutschland 1917 eingeführt und dieses Recht ist heute in unserem Grundgesetz festgeschrieben. (Quelle: https://www.br.de/kinder/feiertag-weltfrauentag-internationaler-frauentag-berlin-kindernachrichten-100.html)

Auf der Kulturbühne wurden der Schülerschaft in einer Lesung drei beeindruckende Frauen vorgestellt, die sich gegen die herrschenden Konventionen gestellt, und ihre Ziele verfolgt haben, zwei davon im Nationalsozialismus: Marie Curie, Irena Sendler und Sophie Scholl. Weiterhin wurden Videos zum Frauentag gezeigt und eine Wand installiert, in der die Schülerinnen sich zur Leitfrage "What it means to be a girl" anhand von Zustimmungspunkten positionieren können. Wir haben die bekanntesten Aussagen zusammengetragen: "Ich wurde schon mal auf mein Aussehen reduziert", "Ich habe Angst, Abend alleine im Dunkeln nach Haus zu gehen" wurden leider häufig mit Klebepunkten versehen. Das diese Sätze  im Jahr 2024 so häufig Zustimmung fanden, war beklemmend und stimmte nachdenklich. Es gibt in Deutschland noch viel zu tun, bis sich Mädchen und Frauen sicher fühlen und frei entfalten können.

Eine Inspiriation war es zu lesen, dass den Sätzen "Ich habe schon Schwesterlichkeit erfahren" und "Es ist eine Superpower, eine Frau zu sein" ebenfalls oft zugestimmt wurde.

Die AG SORSMC mit Frau Stuhr und Frau Brandsdörfer